EINE RÄTSELHAFTE WELT IN SCHWARZ UND WEISS
Nehmen Sie an der Reise teil, die sich Ihnen hier, bei der ersten Einzelausstellung von Maxime Duveau im MAMC+, wie ein Krimi-Abenteuer bietet. Der Künstler beruft sich auf die amerikanische Kunst und Städte, die er bereist hat, unter anderen San Francisco und Los Angeles.
Motive und Schattierungen in Schwarz-Weiss drängen sich in die Städte, in denen gleichzeitig die Statue von Johnny Ramone (Gitarrist der Punk-Rock-Band Ramones, der in Los Angeles gestorben ist) oder Jefferson Airplane (amerikanische Rockband aus San Francisco) ihren Platz finden. Maxime Duveau bedient sich mehrerer Techniken: größtenteils benützt er Kohle, aber auch Tuschestempel oder Siebdruck. Zu dem unnachahmlichen, besonderen Stil in seiner Art kommt eine Reflexion über Fotografie, sowie das Miteinbeziehen des Schreibens, hier dem Roman RingoleV.io Cosmique, der zur Ausstellung veröffentlicht wurde.
Siebdrucke und Zeichnungen dienen zur Neuinterpretation dieser Großstädte, gewissermaßen als Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion. RingoleV.io Cosmique ist ein Rätsel, das Sie vielleicht an etwas erinnert. Ist es ein Spiel für Kinder? Ein Krimi? Ein Aktivist der Gegenkultur? Gehen Sie durch eine Ausstellung, die man wie eine Rätsel-Ralley zwischen Zeichnungen in Kleinformat oder Großformat erleben kann. Der Künstler hat auch einen Roman zur Ausstellung geschrieben, den Sie im Museumsshop vorfinden.
Maxime Duveau wurde im Rahmen der achten Vergabe des Preises der Partner eingeladen. Das Museum verleiht den Preis, der von Mäzenen getragen wird, jedes Jahr an einen jungen Künstler.
KURATORIN
Martine Dancer-Mourès
Chefkonservatorin des Museumsbestandes
Stellvertretende Direktorin
Leiterin des Programms zum 30en Jubiläum des MAMC+
ANKAUF VON 3 WERKEN
Sammlung des MAMC+, mit der Unterstützung des Clubs der Partner
< Maxime Duveau, Floral Statue Garden/SF Charmed House S, 2018. Siebdruck auf Papier. 205 cm x 135 cm
IN DER BUCHHANDLUNG
Maxime Duveaus Kunst besteht aus Experimentieren, einer Freude am Manipulieren von Bildern, aber auch Worten.
Der Roman hat keine Seitenzahlen, besteht auch nicht aus gebundenen Blättern und folgt dem gleichen Konzept wie die Bilder: Spuren verwischen, keine eindeutige Interpretation zulassen.
„Als wir am Auto angekommen sind, beauftrage ich Brook, ein paar Infos in den Jazzclubs und im ganzen „Underground“ - Netz zu holen. Infos: Morde/Schwarzmärkte/Einbrüche/mitbeteiligte Bonzen… alles, was er finden kann und was unsere Ermittlungen im engen oder weiten Sinne betrifft.“Maxime Duveau, Auszug aus dem Roman "RingoleV.io Cosmique", den Sie in der Buchhandlung des MAMC+ finden.