MIN Jung-Yeon

PRÄZISION EINER WELT AN DER GRENZE ZUR WIRKLICHKEIT

Entdecken Sie die reiche Phantasie von Min Jung-Yeon, eine Welt, die Architektur, Lebewesen und hybride abstrakte Formen miteinander verbindet.

Die Arbeit der Künstlerin besteht in der grafisch meisterhaften Darstellung einer Welt zwischen Realität und Irrealität. Organische Formen wie imaginäre Motive erobern sich Landschaften, die dem Betrachter fast vertraut sind. Diese monströsen Nebelgebilde erinnern an Körper, Zellen, Wolken… Die Künstlerin ist stark von Video-Spielen beeinflusst. In ihren Zeichnungen beschäftigt sie sich mit Chaos, das manchmal friedfertig ist, manchmal aber explosiv. Architektonische Elemente oder Menschen geben dem Bild seine Größenordnungen. Sie betonen das unendlich Kleine unserer Welt im Vergleich zum unendlich Großen des Kosmos, zu dem sie gehört. Die technische Präzision trägt zur Erzeugung der Illusion von wirklichen Welten bei.

Min Jung-Yeon wurde 1979 in Südkorea geboren. Sie hat an der Akademie der Bildenden Künste von Korea studiert, danach an derjenigen von Paris, wo sie heute lebt und arbeitet. „Meine Schuhe nach dem Weg fragen“ ist ihre erste Ausstellung in einem Museum. Sie wurde im Rahmen der dritten Vergabe des Preises der Partner eingeladen. Das Museum verleiht den Preis, der von Mäzenen getragen wird, jedes Jahr an einen jungen Künstler.