DER AUSDRUCK DES DENKENS UNTER DEM EINFLUSS VON METAL

Der Künstler zeigt seine neuesten Bilder, deren Stil irgendwo zwischen Grindcore und Stammeskunst, Manet und Picasso, bei Hieronymus Bosch oder dem Geist des Dadaismus anzusiedeln ist.

Nach Jean-Michel Othoniel und Valérie Jouve gibt das Museum Damien Deroubaix freie Hand, einem seit den 90er Jahren bedeutenden Künstler in Saint-Étienne. Headbangers Ball bezieht sich auf die berühmte Fernsehsendung über Heavy Metal, die in den 90er Jahren auf dem Sender MTV ausgestrahlt wurde.

Die Themen, die der Künstler behandelt, sind vielfältig: Kapitalismus, Macht, Tod… Die Figuren von Damien Deroubaix scheinen wie Monster aus dunklen Gefilden der Welt hervorzukommen und aufeinanderzuprallen.

Er beschäftigt sich auch mit großen Malern, die ihn in seiner Serie „Painters“ inspiriert haben, wie Picasso oder Delacroix. Riesenleinwände stehen sich in einem Raum des Museums gegenüber. Die Malerporträts kommen Selbstporträts gleich, im Zusammenspiel mit den Künstler-Vorfahren, die ihn dazu inspiriert haben.

Die Ausstellung wird im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Straßburg gezeigt, vom 6. April bis zum 25. August 2019.

KURATORIN

Martine Dancer-Mourès
Chefkonservatorin des Museumsbestandes
Stellvertretende Direktorin
Leiterin des Programms zum 30en Jubiläum des MAMC+

KATALOG

Damien Deroubaix, Headbangers ball
Texte von Julie Gandini, Estelle Pietrzyk, Vorstellungsgespräch met Martine Dancer-Mourès und Damien Deroubaix. Dreisprachig: Französisch, Deutsch und Englisch. ISBN  978-2-35125-163-8. Preis : 39 Euro.

„Ein Werk ist vor allem Denken, das ist die eigentliche Kraft. Darin liegt die größte Stärke.“
Damien Deroubaix

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