EINE WENIG BEKANNTE BEWEGUNG ENTDECKEN

Entdecken Sie eine kaum bekannte Kunstbewegung der 70er Jahre, die in konzeptuellen Ansätzen Fotografien und Texte miteinander verbindet.

Innerhalb des Rundgangs der Ausstellung „Die Welt zum 30. Jubiläum betrachten“, bietet Ihnen das Museum einen Fokus auf die Narrative Art. In den 70er Jahren bezeichnet der Ausdruck „Narrative Art“ neue Kunstpraktiken, die eine Rückkehr zur Erzählung beinhalten und Fotografie und Text miteinander kombinieren.

Diese internationale Bewegung entstand am Rande der konzeptuellen Kunst und offenbart eine Sensibilität ihrer Zeit. Identität, Vergangenheit, Autobiographie und Fiktion sind ihre wichtigsten Inhalte. Die Narrative Art wendet sich an die Vorstellungskraft des Betrachters-Lesers, der den Sinn der Erzählung sowohl über das Bild als auch über den Text zusammensetzt und deutet.

Dieser Fokus zeigt den Reichtum der Sammlungen des Museums. Die Werke stammen aus zwei großen Schenkungen von Vicky Rémy und François und Ninon Robelin, die sie dem Museum in den 90er Jahren übergaben. Jeder Raum hat einen thematischen Titel, der von einer bedeutenden Ausstellung in den 70er Jahren übernommen wurde: Information, Story, Individuelle Mythologien und Pictures.

KURATOR

Alexandre Quoi
Kunsthistoriker, Dozent und Wissenschaftler an den Forschungszentren AMU-CNRS, UMR TELEMME

KÜNSTLER DER AUSSTELUNG

Vito Acconci, David Askevold, Michael Baldwin, John Baldessari, Bill Beckley, Mel Bochner, Christian Boltanski, Victor Burgin, James Collins, Hans-peter Feldmann, Jochen Gerz, Gilbert & George, Peter Hutchinson, Barbara Kruger, Jean Le Gac, Urs Lüthi, Annette Messager, Tania Mouraud, Dennis Oppenheim, Gina Pane, Richard Prince, Cindy Shermann, Ian Wallace, Roger Welch

„In den 70er Jahren bezeichnet der Ausdruck „Narrative Art“ neue Kunstpraktiken, die die Rückkehr zur Erzählung beinhalten, indem Fotografie und Text miteinander kombiniert werden. Diese internationale Bewegung entstand am Rande der konzeptuellen Kunst und offenbart eine Sensibilität ihrer Zeit, wobei Identität, Vergangenheit, Autobiographie und Fiktion die zentralen Themen sind.“
Alexandre Quoi

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70ER JAHRE