ZU GROSSEN SCHENKERN UND DEPONENTEN…
Seit dem XIX. Jahrhundert und bis heute bereichern sich die Sammlungen des MAMC+ ständig. Die Gesamtheit der Werke ist von unschätzbarem Wert und beruht zu einem guten Teil auf umfangreichen Schenkungen und Hinterlassenschaften. Unter den großen Schenkern kann man Vicky Rémy, Jacqueline Brauner, François und Ninon Robelin zitieren, die Caisse des dépôts et consignations (staatliches Finanzinstitut in Frankreich) oder auch Liliane und Michel Durand-Dessert. Depots von Institutionen wie dem Nationalmuseum für moderne Kunst – Centre Georges Pompidou, dem Nationalfonds für zeitgenössische Kunst, dem Institut für zeitgenössische Kunst Villeurbanne/Rhône-Alpes, und von Künstlern wie Pierre Soulages oder Raymond Hains bereichern die Sammlungen.
… KOMMEN DIE LEITER DES MAMC+…
Seit den 80er Jahren und aufgrund der entscheidenden Rolle der Leiter Bernard Ceysson, Jacques Beauffet und schließlich Lorand Hegyi, erweitert das Museum seinen Bestand auch durch Ankäufe. Von 1992 bis 2004 vergrößert sich die Sammlung mehr als in den hundert Jahren davor, zum Beispiel durch den Erwerb emblematischer Werke von Künstlern wie Gilbert & George, Bertrand Lavier, Wim Delvoye, Anne und Patrick Poirier… Das MAMC+ erwirbt weiterhin jedes Jahr Werke von Künstlern aus der ganzen Welt, von internationalen Größen oder jungen Künstlern.
… UND NATÜRLICH PRIVATPERSONEN!
Spenden von Privatpersonen haben ebenso erlaubt, diese Sammlung zu etwas ganz Besonderem zu machen. Der Design-Fonds ist mit seinen 1.700 Objekten und 600 Zeichnungen in Frankreich eine Referenzadresse, und der einzige dieser Größenordnung außerhalb der Hauptstadt. Mit seinen Möbeln, aber auch Haushalts- und audiovisuellen Geräten, sowie zahlreichen anderen Gegenständen des Alltags ist er für die Geschichte des Designs beispielhaft. Seien Sie nicht erstaunt, wenn Sie da den Schnellkocher Ihrer Großmutter oder den Rasierapparat Ihres Onkels vorfinden. Auch kleine Schenkungen tragen zur Größe der Sammlung bei.